19 November 2021

Stimme im Plebiszit ab!

Der Deutsche Freundschaftskreis im Bezirk Schlesien meldete 3 Jugendprojekte zum Plebiszit für das beste Jugendprojekt 2021, organisiert durch die Redaktion Antidotum:

  1. Spielfabrik – Woiwodschaftswettbewerb
  2. Alltagsleben unserer Vorfahren
  3. Der deutsche Ritterorden – Geschichte und Mythos

Das Projekt mit den meisten Stimmen wird mit der Statuette “Bestes Jugendprojekt 2021” und der Titelseite mit einem Interview in der Jugendzeitschrift “Antidotum” ausgezeichnet.

Die Abstimmung dauert bis Mitternacht am 25. November 2021. Jede Person kann zwei Stimmen abgeben.

Link zur Abstimmung: https://de.surveymonkey.com/r/LTQ99WV

 

Hiermit präsentieren wir unsere Jugendprojekte 2021 :

1. Spielfabrik – Woiwodschaftswettbewerb

Der DFK Kreisverband Kattowitz hat in Partnerschaft mit befreundeten Schuleinrichtungen aus Kattowitz eine gemeinsame Initiative für Kinder und Jugendliche im Alter 9-15 Jahre ergriffen.

Nämlich einen Wettbewerb für Entwurf, Vorbereitung und Herstellung eines Brett- und Kartenspiels für das Erlernen der deutschen Sprache oder auch Wissenserwerb im Bereich der deutschsprachigen Länder. Das jeweilige Spiel konnte ein beliebiges Thema im Bereich der deutsche Sprache und Kultur präsentieren oder üben, wie z.B. Grammatik, Themenkreise, Redewendungen, Wortschatz usw.

Das jeweilige Spiel musste ein selbstgemachtes komplettes Produkt (Karte, Spielbrett, Spielstein, Verpackung) sein. Darüber hinaus musste das Spiel auch eine zweisprachige (in Deutsch und Polnisch) Beschreibung/Regelaufstellung beinhalten, wo folgende Informationen angegeben wurden: Autor/Autoren des Spiels, Grafiker, Spielerzahl, Alter der Spieler, geschätzte Spielzeit, Spielregelungen (bis 1000 Zeichen). Das ganze Spiel musste natürlich auch einen Namen haben.

Die angemeldeten Wettbewerbsteilnehmer (Einzelautoren, Gruppen) wurden in zwei Altersgruppen geteilt: Klasse 4-6 und 7-8. Die Gewinner wurden beim Spielfestival bekanntgegeben. Für die ersten drei Plätze der jeweiligen Alterskategorie wurden Preise vorbereitet.

Angemeldet haben sich um die 100 Teilnehmer aus der ganzen Woiwodschaft Schlesien, wobei nur die 50 besten zu dem Spielfestival, das in dem Schulkomplex OMEGA in Kattowitz stattgefunden hat, eingeladen. Die Arbeiten wurden von extra berufenen Jury benotet, hier Vertretung des Polnischen Vereins der Deutschlehrer, Vertreter des Goetheinstitutes, Koordinatoren, Kunstlehrers und Vorsitzenden des DFK Kreisverbandes Kattowitz.

Wegen der Pandemie fand das Spielfestival im Freien unter einem Zelt statt. An diesem Tag, neben der Bekanntgabe der Gewinner, konnten die Teilnehmer die entworfenen Spiele ausprobieren und mit denen spielen.

 

2. Alltagsleben unserer Vorfahren

Am 13. Oktober startete im Freilichtmuseum in Langendorf ein neues Projekt unter dem Titel „Alltagsleben unserer Vorfahren im lebendigen Unterricht“. Es ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Freundschaftskreises im Bezirk Schlesien und des Gemeinde-Kulturzentrums in Langendorf. Im Freilichtmuseum befinden sich drei Räume: ein Schlafzimmer, eine Küche und ein Lehrraum. Diese zeigen genau, wie unsere Vorfahren früher gelebt haben. Zudem gibt es einen großen Saal, wo sich viele Maschinen und Alltagsgegenstände befinden, die bei der täglichen Arbeit, z. B. im Feld, gebraucht wurden. Alles, was im Freilichtmuseum zu sehen ist, stammt aus den privaten Sammlungen der Bewohner. So bietet das Museum eine wunderbare Alternative zum traditionellen Geschichts- oder auch Minderheitenunterricht zu dem zweisprachige Arbeitskarten, wie auch Spiele bearbeitet wurden.

 

3. Der deutsche Ritterorden – Geschichte und Mythos

In den Tagen vom 7. bis zum 10. Juli fand die Studienreise unter dem Titel „Der deutsche Ritterorden – Geschichte und Mythos“ statt. Insgesamt 40 Personen konnten ihr Geschichtswissen erweitern und viele interessante Orte sehen.

Oskar Mandla, DFK-Bezirksvorstandsmitglied, war die Person, die den Jugendlichen die Geschichten und Mythen über die Kreuzritter näherbrachte, denn er begleitete die Gruppe auf ihrer Reise und stand für alle Fragen zu Verfügung.

Das Programm der Studienreise war sehr umfangreich und beinhaltete viele interessante Orte, die noch interessanter wurden, wenn man die Geschichten, die mit ihnen verbunden sind, gehört hat. Am ersten Tag fand eine Stadtführung in Thorn (Toruń) statt. Es war die erste Stadt, die von den Deutschordensrittern im heutigen Polen gegründet wurde. Weitehin besichtigten die Jugendlichen das Museum „Muzeum Bitwy pod Grunwaldem“ und das Schloss Gollub (Golub). Im Programm konnte auch nicht die größte Burg des Deutschritterordens fehlen, d.h. Marienburg (Malbork). Im Jahre 1997 wurde der Burgkomplex in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Um das Programm abwechslungsreich zu machen, wurden auch andere Orte geplant. Die Reise ging auch zum Schlosses Steinort (Sztynort), einer deutsch-polnischen Widerstandsgedenkstätte. Für die Jugendlichen gab es auch die Möglichkeit, den Mauerwald Komplex (Mamerki) zu sehen, also das Hauptquartier der deutschen Landstreitkräfte (OKH) und die Oberschleuse Fürstenau (Śluza Leśniewo).